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Holz ist nicht gleich Holz:
Darauf kommt es an

In diesem Artikel erklären wir, worauf es beim Bau eines langlebigen Gartenhauses ankommt!

Ein Gartenhaus verleiht jedem Garten eine einladende und gemütliche Atmosphäre. Es bietet einen perfekten Ort zum Entspannen oder für gesellige Stunden mit Freunden und Familie. Um eine solche Oase zu erschaffen, ist Holz das ideale Material. Es sorgt für eine natürliche, warme Optik und fügt sich harmonisch in jede Umgebung ein. Doch damit ein Gartenhaus langlebig ist, muss das Holz sorgfältig ausgewählt werden, da es unter Feuchtigkeitseinfluss verrotten kann. Mit der richtigen Holzqualität kann jedoch eine hohe Lebensdauer gewährleistet werden! Wir zeigen Dir, worauf Du bei der Auswahl des Holzes achten solltest, damit Dein Gartenhaus auch nach Jahren noch in bestem Zustand ist.

Hartholz oder Weichholz? Kiefer oder Fichte?

Bei der Auswahl des Holzes stellt sich zuerst die Frage, ob Hartholz oder Weichholz verwendet werden soll. Hartholz ist besonders widerstandsfähig und langlebig, aber teuer und schwer zu verarbeiten. Weichholz hingegen ist einfacher zu bearbeiten und ermöglicht präzise Ergebnisse.

Für den Bau eines Gartenhauses werden oft Kiefer oder Fichte verwendet. Beide Holzarten eignen sich grundsätzlich gut, allerdings hat Kiefer tendenziell größere Astlöcher als Fichte. Da Holz arbeitet und sich beim Trocknen verändert, können durch große Astlöcher undichte Stellen entstehen. Deshalb gilt Fichtenholz in den meisten Fällen als die bessere Wahl.

Worauf sollte man bei Fichtenholz achten?

 

Nicht jedes Fichtenholz hat die gleiche Qualität. Hier sind einige Kriterien, die Du berücksichtigen solltest:

  • Eng anliegende Jahresringe: Fichtenholz aus kühleren, nördlichen Regionen wächst langsamer, wodurch die Jahresringe dichter zusammenliegen. Dies macht das Holz stabiler und langlebiger.

  • Vortrocknung: Da Holz je nach Witterung schrumpft oder sich ausdehnt, sollte es auf eine Restfeuchtigkeit von 12-16 % vorgetrocknet werden. Dadurch bleibt es formstabiler.

  • Materialstärke: Die Wanddicke ist ein entscheidender Faktor für die Langlebigkeit. Für kleine Gartenhäuser (bis vier bis fünf Meter) genügt eine Wandstärke von 28 mm. Für größere Häuser sollten mindestens 44 mm starke Bohlen gewählt werden, um eine stabile Konstruktion zu gewährleisten.

  • Feder- und Nut-Verbindung: Holzbohlen mit einer Feder- und Nut-Verbindung bieten eine stabilere Konstruktion und machen das Haus wetterfest.

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Feuchtigkeitssperre und Fundamentbalken

Die Stabilität und Langlebigkeit eines Gartenhauses hängen auch davon ab, wie es vor Feuchtigkeit geschützt wird. Besonders der Kontakt zwischen Haus und Fundament ist eine empfindliche Stelle. Regen kann in das Holz eindringen und Schimmel verursachen.

Eine bewährte Methode zum Schutz ist die Verwendung von Plastikfolie als Feuchtigkeitssperre. Diese verhindert das Eindringen von Wasser in das Holz.

Zusätzlich sollte ein Fundamentbalken als Basis verwendet werden. Dabei sind zwei Punkte besonders wichtig:

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Warum ist eine Feuchtigkeitssperre wichtig?

Ohne Feuchtigkeitssperre kann Wasser zwischen Fundament und Wandbohlen eindringen und sich dort sammeln. Dies führt mit der Zeit zu Verrottung. Durch einen leicht nach innen versetzten Fundamentbalken tropft das Wasser stattdessen einige Zentimeter über dem Boden ab. So trocknen die Wände schneller und bleiben länger erhalten.

Endbehandlung: Der richtige Schutz für Dein Gartenhaus

 

Damit Dein Gartenhaus lange schön bleibt, ist eine abschließende Behandlung erforderlich. Eine Kesseldruckimprägnierung oder eine Kombination aus Imprägnierung und Farbanstrich bietet optimalen Schutz. So bleibt Dein Haus viele Jahre in bestem Zustand!

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